Willi Ostermann Gesellschaft e.V.

Ein großer Name verpflichtet

Am 28. Februar 1967 gründet Heinz Brodesser mit vierzehn Freunden die Karnevals-Gesellschaft Willi Ostermann. Ein Jahr später erfolgte eine Umbenennung in Willi Ostermann Gesellschaft Köln e.V. um deutlich zu machen, dass sich die Gesellschaft das ganze Jahr über dem Liedgut des großen Namensgebers widmen will.

Die erste Veranstaltung ist am 4. Juni 1967 eine Schiffstour nach Königswinter und eine Kranzniederlegung an dem vorher gründlich gesäuberten Ostermann-Denkmal im Nachtigallental im Siebengebirge. Diese Tradition pflegt die Willi Ostermann Gesellschaft bis heute bei der alljährlichen „Fahrt ins Blaue“.

Das Denkmal, ein Naturstein mit Bronzerelief, hat die Große Königswinterer Karnevalsgesellschaft von 1860 am 3. Juli 1949 in einem wunderschönen Buchenhain am Fuße des Drachenfelses eingeweiht. Hier hat Willi Ostermann bei einem Spaziergang das obige Lied geschrieben.

Im Oktober 1967 wird im damaligen Vereinslokal „Im Hahnen“ eine Bildwand mit Bildern und Deckblättern von Ostermann-Partituren vorgestellt. Diese erste Ausstellung wird aus der Sammlung des Kölner Humoristen Heinz Güth, der sie dem Ostermann-Verlag vermacht hatte, zusammengestellt.

Die erste Karnevals­veranstaltung findet am 11. November 1967 noch ohne Wachdienst, ohne nummerierte Tische und ohne Saaldienst in der Wolkenburg statt. Der Inhaber der Gerig-Verlage, in denen auch das Ostermanns Liedgut bewahrt wird, sponsert ein vom Sülzer Kinderchor gesungenes Potpourri aus Ostermann-Liedern. Dazu hält Thomas Liessem einen Vortrag über Leben und Werk seines Freundes Willi Ostermann.

Am 20. Januar 1968 enthüllt die Willi Ostermann Gesellschaft am Geburtshaus ihres Namensgebers am Picolonischen Weg Nummer 1, an der heutigen Feuerwache in der Bergisch-Gladbacher Straße in Mülheim, eine Gedenktafel. 1971 wird eine solche auch an Ostermanns letztem Wohnsitz, am Hause Neumarkt Nummer 33, angebracht.

Am 11. November 1969 belebt die Ostermann Gesellschaft, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht Mitglied des Festkomitees ist, eine ins Vergessen geratene Tradition und lädt zur Sessionseröffnung am Ostermann-Brunnen ein. Dieser war an Weiberfastnacht 1939 mit einem kölschen Volksfest und einer mitreißenden Rede von Thomas Liessem eingeweiht worden. Der Bildhauer Willy Klein hatte für 38 000 Reichsmark aus einem 14 Kubikmeter großen, aus Bayern angeliefertem Muschelkalkblock jene 15 Figuren gemeißelt, die Willy Ostermann in seinen Liedern besungen hatte.

Weitere Informationen zur Geschichte und Chronik der Willi Ostermann Gesellschaft gibt es hier

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